Pressebericht zum deutschlandweiten Pflanzwettbewerb „Wir-tun-was-für-Bienen“

„Sie sind die Hoffnung machenden Leuchttürme für die nächsten Generationen!“

So Katja Horneffer, die Schirmherrin des deutschlandweiten Pflanzwettbewerbs „Wir-tun-was-für-Bienen“ in ihrem Grußwort anlässlich der Prämierungsfeier am 14. September im Berliner Abgeordneten Haus.

Als einzige Schule Bayerns hat es die staatliche Realschule Pegnitz mit dem „Strebergarten-Projekt“ der Klasse 9a auf das oberste Siegertreppchen geschafft. Sie wurde sogar Bundessieger unter den 37 teilnehmenden Schulen aller Schularten aus ganz Deutschland.

Der Wettbewerb ist ein ausgezeichnetes Projekt von der
UN-Dekade Biologische Vielfalt 2017, unter der Schirmherrschaft von Katja Horneffer, initiiert von Dr. Corinna Hölzer, Stiftung Mensch & Umwelt.

Die 29 Schülerinnen und Schüler erhielten für ihre unbändige Motivation, ihr anhaltendes Engagement, ihren Fleiß und ihre nachhaltige Arbeit große Anerkennung.

Noch bevor sie überhaupt von jenem Wettbewerb wussten, arbeiteten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Bieswanger seit Herbst 2018 jede freie Minute, ja sogar in den Ferien, auf dem 1900qm großen und komplett zugewucherten Grundstück, um es mit größtenteils bloßen Händen in einen Schulgarten mit enormen Potential zu verwandeln. Es gab bislang weder eine Schulgarten-AG noch vorhandenes Material oder finanzielle Mittel zur Anschaffung entsprechender Werkzeuge. Die Klasse organisiert sich stets selbst und bringt alles von zu Hause mit.

Und dies war nur der Anfang, denn es werden sicher noch viele Schülergenerationen in und an diesem Schulgarten weiterarbeiten und sich einen wunderbaren Ort sowohl zum Lernen als auch zur Erholung schaffen.Weitere Unterstützung bekommen die „Strebergärtner“ u.a. natürlich von ihren Eltern, die Arbeitsgeräte für ihre Kinder zur Verfügung stellen sowie von verschiedenen Klassen, die an der Aussaat und Pflege der Pflanzen beteiligt sind, zusammen mit Biologielehrkraft Frau Einhellig. Auch der ehemalige Konrektor R. Stopfer engagierte sich im letzten Schuljahr fleißig mit im Projekt.

„Indem sie also gepflanzt und gewerkelt haben, haben Sie eindeutig das Mikroklima verbessert: Das ist tätiger Umwelt- und Klimaschutz!“ (Katja Horneffer)

„Megastark und supermotiviert gingen sie ans Werk. Kein Wildwuchs, kein dichtes Gebüsch konnte ihren Plan durchkreuzen. Alles wurde kurz und klein gehackt und anschließend auch gerodet, tonnenweise Humus für Blumenbeete geschleppt, (…) dass sogar Fossilien ans Tageslicht kamen. Was diese Schulgemeinschaft geschafft hat, ist einfach super. Sie hat bewiesen, dass sie nicht nur die Power hat, gemeinsam etwas zu bewegen, sondern auch Ahnung von dem , was sie tut. Dieser Beitrag zeigt, was unsere Insekten dringend brauchen und doch so selten vorfinden: heimische Blumen und Stauden, Trockenmauern, Totholz und alte Sorten von Obstbäumen. Bestimmt finden diese Schüler noch Wege, weitere Pflanzen zu bekommen und weitere Strukturen anzulegen. Wir zweifeln nicht daran.“ (Aus der Laudatio an der Prämierungsfeier, Deutschland summt)

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