Im Fach Geografie besuchten alle 9. Klassen das GEO-Zentrum an der Kontinentalen Tiefbohrung (KTB). Dort wurde eines der tiefsten Löcher weltweit gebohrt. So erreichte die Hauptbohrung am 12. Oktober 1994 ihre Endtiefe von 9.101 m. Allgemeines Ziel dieses Projektes war die Grundlagenforschung über die physikalischen und chemischen Zustandsbedingungen und Prozesse in der tieferen Erdkruste.
In der Ausstellung erhielten die Jugendlichen ausführliche Informationen über die Geschichte und die Methoden der Kontinentalen Tiefbohrung, die Entstehung und den Aufbau der Erde, die Plattentektonik wie auch Vulkanismus und Erdbeben. Ein Seismograf und ein Erdbebensimulator begeisterten die Klassen. Aktiv werden durften diese dann auch im Labor zum Thema „Kreislauf der Gesteine“. Nach einem kurzen, informativen Vortrag zerschlugen die Schülerinnen und Schüler ihre mitgebrachten Steine mit dem Hammer und untersuchten diese. Wie schmeckt der Stein? Wie reagiert das Gestein auf einen Tropfen verdünnter Salzsäure? Welche Farbe oder Minerale kann man unter dem Mikroskop erkennen? Am Ende konnten die Jugendlichen ihr Gestein genau bestimmen und einer bestimmten Gesteinsart zuordnen.
Andrea Eckert