Vierter Preis beim Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik für unsere Ethikschüler

Die Ethikschüler der Staatlichen Realschule Pegnitz nahmen am Montag, 12.12.16 im Landratsamt Bayreuth die persönlichen Urkunden für den 4.Preis entgegen, den sie beim Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik gewonnen hatten.
Zusammen mit den Lehrkräften (v.l.) Anja Schleicher, Birgit Schaffer und Nicola Rupprecht hatten sie für 2016 einen Kalender zum Thema Heimat entworfen. Der Schirmherr des Projekts war Landrat Hermann Hübner. Dieser fantasievoll und kreativ verschiedene Aspekte von Heimat gestaltende Kalender war in der Schule verkauft worden. Den Erlös von 350€ hatten die Schüler dem Unterstützerkreis Asyl Pegnitz gespendet.

Die Ethikschüler mit Lehrerinnen bei der Überreichung der Auszeichnung

Die Ethikschüler mit Lehrerinnen bei der Überreichung der Auszeichnung

Die Gruppe war sehr überrascht und stolz, als sie zu Beginn des Schuljahres erfuhr, dass ihr von den Lehrkräften beim Wettbewerb eingereichte Kalender unter über 600 Einsendungen deutschlandweit einen 4. Preis gewonnen hatte. Die 100 € Preisgeld wollten die Schüler nicht behalten, sondern stifteten sie der Vereinigung „Ärzte ohne Grenzen“ .
Bei der feierlichen Urkundenübergabe im Landratsamt am vergangenen Montag betonte Landrat Hübner, dass er selbst heute zum allerersten Mal eine vom Bundespräsidenten persönlich unterschriebene Urkunde an Schüler überreichen durfte. „Ihr seid einmal mehr echte Champions“ spielte er darauf an, dass die Realschule Pegnitz vor kurzem zum Oberfränkischen Reaschulchampion gekürt worden war.
Heimat sei für alle Menschen wichtig, führte er aus, ganz gleich, wo sie diese Heimat verorten.
Er bedankte sich, dass die Schülerinnen und Schüler mit ihrem Kalender dafür sorgten, dass Heimat nicht nur ein großer Begriff bleibt, sondern konkret und bildhaft bei den Menschen ankomme.
Die Schüler dankten in ihrer Rede dem Landrat, dass er sie und ihre Arbeit durch diese Ehrung wertschätze, aber auch dafür, dass sie „für eine Stunde eine Heimat in Ihrer Behörde bekommen“ hätten.