Exotische Pflanzen hautnah: Leberwurstbaum & Co

Anfang Dezember besuchten die siebten Klassen den Botanischen Garten in Bayreuth und erhielten eine Führung zum Thema „Klima- und Vegetationszonen“, welches sie bereits im Geographieunterricht behandelt hatten.

Zu Beginn durchliefen die Schüler ein Gewächshaus, das Pflanzen aus der subtropischen Klimazone beheimatet, und erfuhren, dass es einen Leberwurstbaum gibt. Dieser heißt so, weil seine Früchte wie Leberwürste aussehen. Er kann ebenso wie die Aloe Vera, deren heilender Pflanzensaft in vielen Kosmetikprodukten enthalten ist, und die Agave längere Trockenzeiten überstehen. Auch Ananaspflanzen waren in diesem Glashaus zu finden. Neu war hierbei für einige Schüler, dass die Ananasfrucht am Boden und nicht an einer Palme wächst.


Quelle: Staatliche Realschule Pegnitz
Im nächsten Gewächshaus konnten die Schüler unter anderem Bananenstauden, Kaffeesträucher und Eukalyptusbäume bestaunen. Diese werden auch Fieberbäume genannt und der starke Geruch der Blätter erinnerte die meisten an Erkältungsbonbons.

Das nachfolgende Gewächshaus, in dem man die Pflanzen der ostafrikanischen Hochgebirge sehen konnte, konnte nur von außen betrachtet werden. Die Schüler erfuhren, dass die Sonneneinstrahlung in diesem Glashaus so stark ist, dass sie binnen kürzester Zeit einen Sonnenbrand bekommen würden.

Richtig heiß, nämlich 35°C, wurde es dann im Mangrovenhaus, in dem die Kokos- und die Ölpalmen wachsen. Die Schüler erfuhren hier auch, dass der Anbau von Ölpalmen, die das billigste Öl liefern, äußerst problematisch für das Ökosystem ist.

Abschließend bekamen die Schüler noch Zuckerrohrpflanzen sowie Kakao- und Zimtbäume zu sehen.