Schulbesuchsprogramm – Leichtbau

Unter Anleitung von Studenten der Hochschule Hof durften die Schüler und Schülerinnen der 9.Klassen erkunden, wie durch geschickte Formgebung, Materialwahl und Abschauen von der Natur, Gewicht eingespart und damit Rohstoffe und Energie gespart werden können. Diese Idee steckt hinter dem Leichtbau, der vom Fahrzeug-, Maschinen- und Anlagenbau angefangen, über die Luft- und Raumfahrt bis hin zur Bau- und Textilindustrie zukunftsweisende Technologien hervorbringt. In einer interessant bebilderten Präsentation wurden unsere Schüler ins Thema eingestimmt. Danach durften sie in Gruppen selbst experimentieren.

Brückenbau-Wettbewerb:
Die Schüler sollten unter möglichst sparsamem Materialeinsatz mit A4 Blättern Papier und Tesafilm eine Brücke bauen, die 30 cm überspannt, in der Mitte mit mindestens 500g belastet werden kann und von einem (Spielzeug)Auto befahrbar ist.
Unseren Schülern war das nicht genug. Sie wollen außerdem über das Design der Brücken miteinander konkurrieren. Mit Eifer gingen sie ans Werk und folgten Konstruktionsideen, die sie in dem kurzweiligen Einführungsvortrag gesehen hatten. Die Brückenkonstruktionen wurden zum Ende der Stunde auf Einhaltung der Kriterien hin überprüft und gewogen. Schadenfreude und Stolz der Konstrukteure prallten aufeinander, als zum Schluss die leichtesten Modelle noch einmal in einem „Belastung-bis-zum-Crash“-Test gegeneinander antraten. Mit bis zu 4kg Belastbarkeit lagen die Spitzenmodelle weit über den Mindestanforderungen.


Quelle: Staatliche Realschule Pegnitz
Versuchswerkstatt Materialprüfungen:
Die Schüler untersuchten Elastizität, Masse sowie elektrische und Wärmeleitfähigkeit verschiedener Materialen im Hinblick auf ihren Einsatz in der Fahrzeug-, Flug- oder Fahrradtechnik. Am Schluss stellten sie ihre Ergebnisse und Auswertungen den Mitschülern vor.


Quelle: Staatliche Realschule Pegnitz
Unter dem Titel „Berufsorientierung“ machten die Studenten zum Abschluss Werbung für ihre Hochschule in Hof. Darüber hinaus gaben sie Tipps zur Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche und zur Vorgehensweise beim Finden einer beruflichen Perspektive. Anhand ihrer eigenen schulischen Werdegänge zeigten sie auf, dass es hauptsächlich wichtig ist ein Berufsziel zu entwickeln, das zu einem selber passt. Der Weg dorthin muss nicht geradlinig sein.

 

Christof Wittmann