Kooperation mit der KSB
Die Realschule Pegnitz wurde für das Projekt „Energiefahrrad“, das sie in Zusammenarbeit mit der KSB verwirklichte, mit dem „MINT21-Preis 2017“ ausgezeichnet. Dieser Preis wird seit 2011 jährlich für kreative Ideen im Bereich der MINT-Förderung für jeden bayerischen Regierungsbezirk für gelungene Projekte in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik vergeben. Im Haus der bayerischen Wirtschaft in München nahmen vier Schüler: Anna Thiem, Sophia Bauer, Jan Hofmann uns Philip Baumann zusammen mit dem Schulleiter Christoph Kasseckert und dem Konrektor Rudi Stopfer den Preis aus den Händen von Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., in Empfang.
Die jungen Schüler stellten vorab ihr Projekt, das mit allen Schülern der 6. Jahrgangsstufe durchgeführt wurde, vor einem Publikum aus Politik und Wirtschaft vor. Der Ministerialdirektor am Kultusministerium Herbert Püls zeigte sich beeindruckt von den kreativen Projekten, die bei der Preisverleihung vorgestellt wurden: „Die Schulen haben überzeugende Konzepte entwickelt, um Schülerinnen und Schüler für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern. Es ist wichtig, die jungen Menschen frühzeitig an die MINT-Fächer heranzuführen und nachhaltiges Interesse zu wecken. Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte in den MINT-Berufen. Für unsere Schülerinnen und Schüler eröffnen sich hier sehr gute Zukunftschancen.“
Die damals 6. Klässler der Pegnitzer Realschule beschäftigten sich mit „Leistung und Energie“ und gingen der Frage nach: „Was sind 100 Watt?“ Sie experimentierten mit Modellen und besuchten ein Kraftwerk. Um ein Gespür für Leistung zu bekommen bauten sie in der Lehrlingswerkstatt der KSB ein Fahrrad, mit dem ein Generator angetrieben wurde. Dieser Generator versorgte schließlich verschiedene Verbraucher mit elektrischer Energie. Dabei legten die Kinder in der der Werkhalle der KSB unter Federführung von Technikern und Ingenieuren und in Zusammenarbeit mit Auszubildenden selbst Hand an, um so viel wie möglich selbst an diesem Fahrrad mitzuarbeiten. Das fertige Energiefahrrad steht nun in der Realschule und Schüler können durch Treten erfahren, dass es anstrengend ist, eine Leistung von 100 Watt zu bereit zu stellen. Dieses Projekt, bei dem Freude an Technik und an der Arbeitswelt gefördert wurde, war der Jury aus dem Hause des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V., diesen besonderen Preis wert.