“Schüttelfrost” – Ein Theaterstück zur Drogenprävention

„Was haben Drogendealer und Lehrer gemeinsam?“ – „Beide denken immer nur an ihren Stoff!“ Mit diesem Witz begann für die Siebtklässler am 28. Januar das Theaterstück „Schüttelfrost“ des ue-Theaters aus Regensburg.

Im ersten Abschnitt wurde in unterhaltsamer Form über Drogen und Sucht aufgeklärt. Im zweiten Teil ging es um zwei unterschiedliche, authentische Drogengeschichten: Die Schilderung einer Frau, die sich schon früh in eine Drogentraumwelt flüchtet, und die eines jungen Mannes, der aus reiner Lust am „Kick“ zu Ecstasy und dann zu Crystal Meth greift, bis sein Leben komplett aus den Fugen gerät.

Obwohl nur zwei Schauspieler auftraten und das Stück mit einfachsten Mitteln gespielt wurde, waren die Schülerinnen und Schüler bis zum Schluss davon gefesselt, denn „Schüttelfrost“ beleuchtete das Thema „Drogen“ auf eine emotionale und fordernde Weise. Klar wurde: In unserem Kulturkreis kann man legalen und illegalen Drogen und den damit verbundenen Risiken nicht völlig ausweichen. Deshalb muss jeder es lernen, ggf. „Nein“ zu sagen.

Nach dem Stück stellten sich die Schauspieler Jessica Schilling und Ole Bosse den Fragen der interessierten Siebtklässler.

Ralf Thaben