Faszination Natur: Die Bienen

So der Titel eines  jeweils zweistündigen Umweltprojekts in einer fünften und zwei sechsten Klassen. Aussagen wie “Die Natur braucht den Menschen nicht, aber der Mensch die Natur“, oder das Zitat Einsteins „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“ sollen das Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz wecken und fördern. Denn Natur- und Umweltschutz ist die Sicherung unserer Lebensgrundlage.

In einem kurzen Rückblick erfuhren die Kinder, dass es die Bienen als Nutzbienen schon seit mehr als 5000 Jahren gibt, dass mehr als 25 000 Bienenarten existieren, dass aber nur sieben Arten Honigbienenarten sind. Erstaunt zeigten sich die Schülerinnen und Schüler über die vielfältige Nutzung der von den Bienen erzeugten Produkte. Der Steinzeitmensch nutzte z.B. das Bienenwachs als Zahnplombe und zum Abdichten von Gefäßen. Da ergab sich schnell die Frage, woher denn Bienen überhaupt das Wachs nehmen? Ein Schmunzeln kam in den Klassen im Zusammenhang mit dem Alter der Bienen auf. Alte/ ältere Bienen erkennt man nämlich an ihrer „Glatze“. Ein Blick in den Bienenstock machte deutlich, wie strukturiert ein Bienenvolk aufgebaut ist, wo der Honig herkommt und welch enorme Bestäubungsleistung Bienen beim Sammeln von Pollen und Nektar vollbringen.

Sehr nachdenklich stimmte die Schülerinnen und Schüler ein kurzer Film, in dem Menschen in einer Provinz in China für umgerechnet 15,00 € am Tag die Bestäubung der Obstbäume übernehmen müssen, weil es seit mehr als acht Jahren dort keine Bienen mehr gibt.